Du ziehst deine Stiefel an und stapfst durch den frisch gefallenen Schnee in Lienz. Da steh ich nun, am Ufer der Isel und zwischen den leise rieselnden Schneeflocken fängt meine Linse etwas Echtes ein: eine Brücke, die sich so nahtlos in die Landschaft einfügt, als wäre sie von Mutter Natur persönlich platziert worden.
Es ist so ein Moment, wo du nicht weißt, ob du die Szene oder die Szene dich gefunden hat, weißt du? Die Brücke da hinten, mit ihren schlichten Linien und der schneebedeckten Silhouette, ist wie eine sanfte Hand, die die Natur berührt. So als wollte sie sagen: "Hey, ich bin auch nur ein Gast hier."
Ich muss zugeben, das Bild zu schießen, war eine kleine Meisterleistung. Die Kälte machte meine Hände steif und die Kamera wollte sich am liebsten in meiner Jackentasche verstecken. Aber ein echter Fotograf lässt sich doch von ein bisschen Winter nicht abschrecken, oder?
Kleiner Tipp am Rande: Wenn du das Mensch-Natur-Duett festhalten willst, such nach Strukturen, die sich einfügen, nicht aufdrängen. So wie diese Brücke hier – ein perfektes Beispiel dafür, wie wir uns in die Natur einbetten können, ohne sie zu überschatten.
Zum Schluss: Wenn du das nächste Mal über eine Brücke gehst, nimm dir einen Moment, um zu schätzen, wie sie dich nicht nur von A nach B bringt, sondern auch Teil einer größeren Geschichte ist. Genau das versuche ich mit meinen Fotos zu zeigen – dass wir alle Teil dieser unglaublich schönen Welt sind.
Hinter den Kulissen: Zu diesem Foto gibt es ein Video.