Du wanderst, die Kälte beißt sanft in die Wangen, und plötzlich, wie aus dem Nichts, eine Gerade im Chaos der Natur: Die Drau. Gerade wie 'ne Straßenlinie, mit einem Flussbett, das sich zwischen Schneerändern durchschlängelt. Und ich mittendrin, mit meiner Kamera bewaffnet, um diesen stummen Zeugen des Winters einzufangen. Die Landschaft, weiß und braun-orange, als würde sie flüstern: "Der Frühling kommt, aber noch ist der Winter der Boss."
Technisch war's ein Geduldsspiel – gefrorene Finger und mehrere Langzeitbelichtungen, die ich später in Photoshop zu einem einzigen Bild verschmelzen ließ. So entstand das Bild, ruhig und doch lebendig, wie der Fluss selbst, der sich mit einer Kombination aus Ruhe und Dynamik einbettet.
Und du, hast du auch schon mal diesen Moment gehabt, wo die Natur dich mit ihrer stillen Schönheit umhaut? Oder diesen Ort, an dem du einfach stehenbleiben musst, um ihn zu bewundern?
In diesem Bild vereinen sich Ruhe und Bewegung auf eine Art, die dich einfach innehalten lässt. Es ist eine Hommage an die kühle Eleganz des Winters und die unaufhaltsame Kraft des Lebens, die sich durch die Farben des kommenden Frühlings ankündigt.