Du stehst da, auf einem Hügel bei Windhaag, irgendwo in Oberösterreich, nicht wahr? Die Sonne hat sich gerade verabschiedet, und der Himmel fängt an, mit Farben zu spielen, als wäre er ein verwöhnter Künstler. Unten, wo eigentlich Enns, Perg und Mauthausen sein sollten, hat sich ein dichter Nebel breitgemacht, als hätte jemand die Welt unter uns mit Watte bedeckt. Nur die Spitzen der nördlichen Kalkalpen gucken frech durch das Orange und Gelb am Horizont.
Das Bild das ich da gemacht habe, zeigt mehr als nur eine Landschaft, es zeigt einen Moment der Stille, ein Spiel von Licht und Schatten und diesen kurzen Augenblick, in dem die Natur sich entscheidet, alles andere unwichtig zu machen. Du kennst das sicher, oder? Dieser Weg, der sich durchs Bild schlängelt, ist wie das Leben selbst – mal klar zu erkennen, mal verschwimmt er im Nebel.
Ach ja und wegen der Technik-Freaks unter euch: Ich hatte meine treue Canon dabei, Blende 11, perfekt für die Tiefenschärfe und eine lange Belichtungszeit, um das letzte Licht einzufangen. Hast du auch schon mal mit Langzeitbelichtung experimentiert? Echt zu empfehlen für solche Lichtstimmungen!
Also, das war’s, ein Blick auf die ruhige Pracht von Windhaag und den Kalkalpen, mit einem Hauch von Geheimnis durch den Nebel. Und jetzt du: Ist der Weg auf dem Bild nicht wie das Leben selbst – voller Überraschungen und versteckter Wendungen?
Hinter den Kulissen: Zu diesem Foto gibt es ein Video.