Du ziehst die Mütze fester über die Ohren, während du am Ufer des Tristacher Sees stehst. Es ist ein klarer Novembermorgen. Der Frost hat die Welt noch nicht ganz im Griff, aber du kannst ihn schon in der Luft schmecken. Die Blätter? Ach, die haben sich in ein Meer von Gold und Feuer verwandelt, als ob die Bäume beschlossen hätten, vor dem Winter noch einmal richtig zu feiern.
Und da ist sie die alte Bootshütte, die geduldig auf den Sommer wartet. Sie ist perfekt in der Mitte platziert. Ein einsamer Stein im Vordergrund unterbricht die perfekte Spiegelung, fast so, als wollte er sagen: „Hey, schau, ich bin auch noch hier!“
Ich habe mit meiner Kamera gespielt, um die Szene einzufangen, mal habe ich den Stein fokussiert, mal die Hütte. Es war ein lustiges Spiel mit der Schärfe, so als ob ich mich zwischen zwei guten Witzen entscheiden müsste.
Persönliches Bild Fazit:
Manchmal, da ist die Unentschlossenheit nicht dein Feind, sondern der Weg zu etwas Wunderschönem. So wie bei diesem Bild – eine angenehme Zerrissenheit zwischen Herbstpracht und stiller Reflektion.