Da ist eine Bank – nein, nicht irgendeine Bank. Eine, die mehr als nur eine Sitzgelegenheit ist. Eine, die wie ein Tor zu einer anderen Welt wirkt. In Lavant, direkt bei der Pfarrkirche St. Ulrich, hab ich diese kleine Schatztruhe der Ruhe entdeckt. Mit einem Klick der Kamera eingefangen, bietet sie den perfekten Ausblick auf die goldene Pracht des Herbstes, die sich über das Tal erstreckt. Da sitzt man dann, eingehüllt in eine Decke aus bunten Blättern, und der Blick schweift über Dölsach bis hin zu den schneebedeckten Gipfeln der Schobergruppe. Fast so, als könnte man den Frieden atmen.
Dieses Foto entstand an einem dieser klaren, frischen Herbstmorgen, wo jeder Atemzug wie ein Schluck reiner Energie ist. Mit meiner Kamera im Anschlag, hab ich die warmen Farben und das leichte Spiel des Lichts eingefangen, das sich zwischen den Ästen hindurchstiehlt. Eine technische Herausforderung? Ach, nur ein wenig. Die tiefstehende Sonne wollte sich nicht so recht zähmen lassen, aber ein paar Einstellungen hier, ein Filterchen da – voila!
Und falls du jetzt denkst: "Hey, das will ich auch probieren!" – mein Tipp: Früh aufstehen! Das Licht morgens ist wie flüssiges Gold für uns Fotografen.
Von dieser Bank aus könnte ich die Welt umarmen, oder zumindest das kleine Stückchen, das vor mir liegt. Ein echter Hingucker – ein stiller Moment, eingefangen für die Ewigkeit, der dich einlädt, Platz zu nehmen und mit mir in die Ferne zu schauen.